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Bei vielen „Häuslebauern“ steht die Stabilität des zukünftigen Heimes an erster Stelle.

Gerade in stürmischen Gegenden sollte das Haus nicht beim ersten Windzug davonfliegen. Wer in erster Linie an Stabilität interessiert ist, sollte sich überlegen, das Massivhaus in Betracht zu ziehen. Bei diesem speziellen Gebäude handelt es sich um ein Bauwerk mit stützlasttragenden Wänden. Diese können aus mineralischen Stoffen oder auch Stein bestehen. In Deutschland ist es üblich, für den Bau des Massivhauses Poren- bzw. Gasbetonsteine, Kalksandsteine, Backsteine oder Ziegel zu verwenden. Der Abbau dieser Baustoffe erfolgt umweltschonend, ebenso die Verarbeitung. Ziegel sind zudem feuerfest, was die Sicherheit des Hauses enorm erhöht. Außerdem können sie wiederverwertet und recycled werden. Aufgrund dieser Materialien zeichnet sich das Massivhaus durch eine großartige Dämmung in Sachen Wärmeschutz aus. Das Haus kann Wärme sehr lange speichern. Sie wird sowohl vom äußeren als auch inneren Mauerwerk absorbiert und gespeichert. Die Mauer gibt die Wärme nur sehr langsam wieder ab, so dass in den Innenräumen stets eine angenehme Zimmertemperatur vorherrscht. Auf diese Weise werden die Heizkosten drastisch reduziert, was sich natürlich auch auf den Geldbeutel auswirkt. Trotz der wuchtig klingenden Bauweise erlaubt das Massivhaus sehr viel mehr Flexibilität als andere Immobilien. Auch nach der Fertigstellung ist es noch möglich, Änderungen vorzunehmen, seien es simple Ergänzungen und komplexe Umbaumaßnahmen. Durch seine Stabilität kann das Massivhaus den Durchbruch oder das komplette Einreißen einer Wand ohne Probleme aushalten. Selbst an der Installation können nach wie vor Änderungen vorgenommen werden. Sobald all diese Arbeiten abgeschlossen sind, benötigt das Massivhaus keine großen Wartungen mehr. Abgesehen davon, dass die Fassaden regelmäßig renoviert werden sollten, gibt es keine zusätzlichen Wartungsarbeiten. Sie vereinen damit also durchaus einige Vorteile in sich. Was viele Interessenten am Anfang häufig abschreckt, ist der Preis. Im Vergleich zu anderen Bauobjekten scheint das Massivhaus auf den ersten Blick nicht eben zu den günstigsten Angeboten zu gehören. Die Kosten sind deutlich höher als bei herkömmlichen Immobilien. Für diejenigen, die sich entschieden haben, ihr Haus nicht zu kaufen, sondern lieber selbst zu bauen, kann das Massivhaus auf den ersten Blick ebenfalls abschreckend sein. Der Aufwand und die für den Bau zu investierende Zeit wirken neben anderen, schnelleren Lösungen nicht gerade attraktiv. Allerdings sollte man sich von diesen scheinbaren Nachteilen nicht aufs Glatteis führen lassen. Die längere Bauzeit gewährleistet eine lange Haltbarkeit. Zudem sind Massivhäuser als Kaufobjekte sehr beliebt, so dass ihr Wiederverkaufswert sehr hoch ist. Banken und Versicherungen unterstützten außerdem den Bau von Massivhäusern. Von der Versicherung werden attraktive Prämien angeboten, während die Banken ihre Beleihungsgrenzen für den Bau von Massivhäusern deutlich erhöhen.
 

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